Sollte sich bei Ihnen auf Grund der Krankengeschichte oder der Untersuchungsbefunde der begründete Verdacht auf Durchblutungsstörungen im Bereich der Herzkranzgefäße ergeben, können wir diese im Rahmen einer sogenannten Herzkatheteruntersuchung genau beurteilen oder manchmal auch ausschließen.
Sollten sich bei der Untersuchung relevante Engstellen in den Herzkranzgefäßen zeigen, können diese häufig noch in der gleichen Sitzung mit einem Ballonkatheter aufgedehnt und mit einem sogenannten Stent versorgt werden.
Dabei wird in örtlicher Betäubung entweder von der Handgelenks- oder von der Leistenarterie ein wenige Millimeter dünner Katheter zum Herzen geführt und vor Ort die Durchblutung beurteilt. Gegebenenfalls wird dann über den Katheter ein Stent implantiert.
Die Untersuchung, die häufig auch ambulant durchgeführt werden kann, wird in örtlicher Betäubung durchgeführt und ist für Sie nicht schmerzhaft. Sollte der Patient aber sehr aufgeregt sein, können wir während der Untersuchung selbstverständlich auch beruhigende Medikamente verabreichen.
Sollte bei Ihnen eine Herzkatheteruntersuchung erforderlich sein, werden wir mindestens 24 Stunden vor der Untersuchung in der Praxis mit Ihnen ein ausführliches Aufklärungsgespräch führen und Ihnen den Eingriff genau erklären.
